Der Abel Tasman Nationalpark im Norden der Südlinsel wurde uns von sehr vielen Freunden empfohlen und auch alle Reisenden die wir getroffen haben, schwärmten von diesem Ort. Uns hat vor allem die Hoffnung auf gutes Wetter und schöne Küsten dorthin getrieben. Nach der nasskalten Westküste und einigen Hundert Kilometern Fahrt durchs platte Land, war es einfach wieder Zeit für Meeresrauschen und Sand an den Füßen ? Wir hatten auch dank Isa einen tollen Campingplatz direkt am Meer gefunden und am ersten Abend noch einen kleinen Spaziergang am flachen Parkers Beach gemacht. Zudem sind wir Isas zweitem Tipp gefolgt und haben uns beim Foodtruck „The fat Tui“ einen sehr schmackhaften Burger gegönnt. Wenn ihr mal dort sein solltet: unbedingt probieren! 🙂
Abel Tasman Coast Walk von Torrent Bay nach Marahau
Auch in diesem Nationalpark kann man einen mehrtägigen „Great Walk“ machen, an der Küste entlangwandern und in einfachen Hütten oder auf Campingplätzen schlafen. Da wir hierzu aber etwas zu spontan unterwegs sind, wollten wir nicht weit im Voraus buchen und haben uns mal wieder für die Tagestour Alternative entschieden.
Dieses Mal ging es mit dem Wassertaxi zur Torrent Bay und von dort aus wanderten wir über Anchorage Bay, vorbei an vielen weiteren kleineren Traumbuchten und unzähligen Aussichtspunkten zurück nach Marahau.
Die Wassertaxis (Motorboote für ca. 20 Passagiere) sind hier eine wirklich hilfreiche Erfindung. Man kann Sie sehr kurzfristig vorher über eine kostenlose Hotline buchen, bezahlt je nach Streckenlänge von 35 bis 45 NZD pro Fahrt. Sie fahren mehrmals täglich in Marahau ab und halten an diversen Buchten der Küste, so dass man dann je nach Belieben einen Teil des Abel Tasman Coast Walks wandern kann. Für uns ging es um 10.30 Uhr los und zu unserer Überraschung machte das Taxi sogar noch kleine Abstecher zum „Split Apple Rock“ (ein Felsen im Meer, der wie ein Apfel gespalten ist) und Adele Island (Naturschutzgebiet mit einer kleinen Robbenkolonie- es gab auch Babyrobben zu sehen! Sehr süß!!!).
Die Wanderung an sich war eher mittelschwer bis einfach mit wenigen kurzen Steigungen, eine echte Erholung nach den bisher eher steilen Treks. ? Auf der 14 km langen Strecke konnten wir wunderbar kürzere Pausen einlegen und im Meer baden, oder einfach die Aussicht auf das tiefblaue Wasser genießen. Kurze Abzweigungen vom Hauptweg führten zu weiten Sandstränden und einsamen Buchten hinab (wir haben kaum eine Abzweigung ausgelassen, und so unsere Wanderung noch ein wenig ausgedehnt).
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