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Singapur – Diese Stadt spaltet die Travellergemüter! Manche sagen, Singapur ist langweilig, zu clean und nicht das „wahre“ Südostasien. Andere wiederum halten Singapur für die Must-See Metropole in diesem Teil der Welt. Wir wollten uns gerne selbst ein Bild machen und haben 3 Tage in Singapur verbracht. Als Start in die neue Etappe unserer Reise bot sich ein Zwischenstopp hier an. Von Bali aus sind es lediglich 2,5 Stunden Flug und wenn man etwa 4 Wochen im Voraus bucht kann man günstig dahin kommen. Wir haben 60€ pro Flug mit Airasia bezahlt.  Und uns hat es ausgesprochen gut in Singapur gefallen! Vielleicht auch, weil uns die Städte in Indonesien ziemlich überfordert haben und es uns dort meistens zu dreckig und zu laut war. Da war Singapur die reinste Erholung! 🙂  In diesem Beitrag möchten wir euch unsere Tipps für die Stadt vorstellen und ein paar nützliche Hinweise für einen Aufenthalt in Singapur geben.

Transport in Singapur

Super easy! Dank eines fabelhaft ausgebauten Metronetzes kann man sich sehr einfach in Singapur fortbewegen. Wir haben uns eine 3 Tages „Singapore Tourist Transport“ Karte am Flughafen geholt. Kostet 30S$ und man kann damit 3 volle Tage unbegrenzt fahren. Das Gute ist, am Ende gibt man die Karte ab und bekommt 10S$ Pfand zurück. In den Bahnen werden alle Stationen angesagt, so dass man seinen Ausstiegspunkt praktisch nicht verfehlen kann. Bei den Bussen muss man etwas mehr aufpassen und am Besten mit Google Maps den eigenen Standort mit verfolgen, um am richtigen Punkt auszusteigen. Uber (die Taxi App)  gibt es auch in Singapur, ist aber verhältnismäßig teuer und dank einwandfreiem öffentlichen Transport auch zur späteren Stunde, kamen wir 3 Tage komplett ohne Taxi aus.

SIM Karte und mobiles Internet in Singapur

Auch das geht super einfach und ist verhältnismäßig günstig zu bekommen. Am Flughafen gibt es Stände, die Prepaid SIM Karten verkaufen. Es gibt dort verschiedene Datenmodelle zu kaufen. Für uns war es wichtig viel mobiles Datenvolumen zu haben (nutzen oft den mobilen Hotspot, wenn das WLAN mal wieder überlastet ist), deshalb haben wir uns eine „Prepaid Tourist SIM Card“ vom Anbieter M1 geholt. Man bekommt hier für 30 S$, 100 GB (4G LTE)  Datenvolumen, 3000 Freiminuten und 50 Freiminuten ins Ausland. Das ganze ist 10 Tage gültig. Für uns ein unschlagbarer Deal.

Übernachten in Singapur

Das ist mit Abstand der teuerste Punkt bei einem Zwischenstopp in Singapur. Wir haben lange bei Agoda und booking.com gesucht und letztendlich in einem „Kapselhotel“ übernachtet. Das CUBE – Boutique Capsule Hotel in Chinatown war wirklich ein Glückstreffer, wenn auch mit über 300 € für die 4 Nächte für unser Budget sehr teuer. Zumal man kein richtiges eigenes Zimmer hat, sondern eine Schlafkoje in einem „Mehrbettzimmer“. Das „Kapsel-Experiment“ war eine sehr gute Erfahrung für uns (mit eingeschränktem Raum können wir seit dem Campen im Paru ja auch problemlos umgehen) und wir können das Hotel sehr empfehlen! Die Koje war sauber und sehr gut belüftet. Im Schlafraum waren Schuhe, Essen und Trinken sowie laute Musik/Unterhaltung verboten. Jeder hat Rücksicht auf den Anderen genommen und so hatte man auch genügend Privatsphäre. Definitiv eine gute Alternative, wenn man günstiger in Singapur unterkommen will, aber nicht im Hostel schlafen möchte. Außerdem war die Lage einfach unschlagbar. Im Haus neben an ist gleich das erste kulinarische Highlight zu finden: der Michelin-Stern prämierte Imbiss (Hawkerstall- heißt das in Singapur)! Außerdem liegt auf der Smith Street auch noch ein chinesischer Foodcourt und eine chinesische Foodstreet. Die Metrostation erreicht man in weniger als 5 Minuten zu Fuß und von der Lautstärke auf der Straße bekommt man im Hotel nichts mit.

Essen und Trinken in Singapur

Bei einem Besuch in Singapur muss man einfach essen, essen, essen! Hier gibt es verschiedenste asiatische und indische kulinarische Köstlichkeiten zu sehr günstigen Preisen. Vor allem, wenn man an den Foodcourts der Shoppingmalls oder Hawker Center essen geht. Wir haben uns drei Tage lang durch die Stadt gefuttert. 🙂  Hier ein paar Highlights:

  • Lau Pa Sat : Das bekannteste Hawker Center in Singapur, fußläufig von unserem Hotel zu erreichen. Mitten zwischen Hochhäusern findet man das flache viktorianische Gebäude und darin ein Essensparadies. Hier probieren: Hongkong Chicken/ Ente  mit Reis, Suppe mit Dumplings, indisches Dosa Masala und einen leckeren Ice Lemon Tea zur Erfrischung.
  • Foodcourt in der Vivo City Mall: Hier gab es zum Beispiel scharfe chinesische Nudeln (handgemacht vor meinen Augen) mit Schweinefleisch und crispy Thai-Chicken mit Reis sowie diverse Varianten von gedämpften und gebratenen Dumplings (gefüllte Teigtaschen).
  • Liao Fan Hong Kong Soy Chicken: das ist der Michelin-Sterneimbiss.
  • Frische Säfte in der Pagodastreet: Direkt neben dem Eingang zur Metrostation „Chinatown“  ist ein kleiner Laden der frische Säfte verkauft. Den Namen konnten wir nicht herausfinden, aber man kann die bunten schilder mit den Fotos der Früchte nicht übersehen.
  • Skybar Level33: Eine chillige Bar (inkl. eigener Brauerei)  mit Restaurant im 33 Stockwerk eines Hochhauses an der Marina Bay. Von hier aus kann man wunderbar am Abend die Skyline Singapurs genießen. Stative sind zum fotografieren jedoch nicht erlaubt. Man muss sich nicht super chic machen, wenn man draußen einen Drink zu sich nehmen möchte, aber in Beachwear würden wir dort nicht aufkreuzen.  Den Tipp haben wir vom Blog 22places und uns hat es in der Bar auch sehr gut gefallen.

Shopping in Singapur

Man kommt hier einfach nicht drum herum. Früher oder später sind auch wir bei unseren Streifzügen durch die Stadt in Shoppingmalls gelandet. Es gibt UNZÄHLIGE Malls in Singapur, so dass es für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel mindestens eine passende Mall gibt. Meistens findet man dort aber die gleichen Geschäfte, die wir auch aus Deutschland kennen (H&M, Zara, Mango und co.). Oder aber die Luxusdesigner aus der Kategorie GUCCI oder Prada. Eine Übersicht der Top 10 Malls gibt es hier. Wir haben es bei unseren Besuchen jedoch meistens auf die Foodcourts in den Malls abgesehen und uns dort mit kleinen Zwischensnacks versorgt. 😉  Bei Temperaturen von über 30 Grad (auch am Abend) waren die klimatisierten Malls auch für uns ein guter Ort um sich mal abzukühlen.

Sparen kann man vor allem bei der Steuer in Singapur. Denn bei einer Ausreise per Flugzeug kann man sich die 7% Steuer auf die gekaufte Ware zurückzahlen lassen.

Sightseeing in Singapur

Für die verschiedenen Stadtteile und Sehenswürdigkeiten reichen aus unserer Sicht drei volle Tage aus. Wenn man es etwas gemütlicher angehen lassen will, oder mehr Zeit zum shoppen möchte, sollte man 4 volle Tage in der Stadt einplanen. Da wir in Chinatown gewohnt haben, haben wir diesen Stadtteil auch am meisten erkundet und er hat uns auch am besten gefallen. Von Chinatown kommt man aber auch easy nach Little India um einen kleinen „Indien-light“ Eindruck zu bekommen. Und natürlich ist das gesamte Gebiet um die Marina Bay vor allem am Abend bei Sonnenuntergang spannend. So kann man sich zum Beispiel um 19.45 und 20.45 Uhr die kostenlose Lichtshow der Supertrees anschauen und danach durch das imposante Hotel „Maria Bay Sands“  an den Hafen zurück laufen, einen Drink in der Skybar Level33 einnehmen und die Stadt bei Nacht genießen.

Geschrieben von:

Unheilbar vom Reisevirus befallen. Seit 2006 habe ich sehr viel meiner freien Zeit während des Studiums damit verbracht, die Welt zu bereisen. Nach über 5 Jahren arbeiten in der digitalen Branche, geht's endlich wieder los in ein neues Reiseabenteuer und eine Auszeit vom Job.

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