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Anreise nach San Francisco

Am Mittwoch, den 04.01.2017 ging die Reise Richtung San Francisco los. Gegen Abend zogen wir mit unserem Gepäck los und fuhren erstmal mit der Bahn nach Frankfurt am Main, wo wir bei unseren lieben Freunden Leni und Adam übernachteten. Die beiden bekochten uns mit vorzüglichem koreanischen Essen. Magda und ich waren leider noch nicht 100% fit – fast den ganzen Dezember über schleppten wir schon eine Erkältung nach der anderen mit uns herum. Und zu allem Überfluss steckte sich Leni auch noch bei uns an.

Tags darauf folgte eine kurze Fahrt mit der S-Bahn zum Flughafen, Check-in und dann warten auf das Boarding. Seltsamerweise hielt sich die Aufregung noch in Grenzen. Ist ja schliesslich keine Kleinigkeit mal eben 6 Monate zu verreisen. Vermutlich waren wir von den Vorbereitungen so abgelenkt, dass gar keine Zeit für Aufregung geblieben ist. Dafür jede Menge Vorfreude auf die kommenden Abenteuer! 🙂

Wir flogen über Seattle, brachten dort die Immigration hinter uns, um dann schleunigst zum Anschlussflug nach San Francisco zu gelangen, den wir gerade noch rechtzeitig erreichten. Kaum in San Francisco angekommen, trafen wir dann auch schon Verena – eine Freundin von Magda, die uns immer mit tollen Insider-Tips versorgte, z.B. wo man etwas unternehmen kann oder wo man gut Essen gehen kann. Bei Ihr durften wir die ganzen 6 Tage übernachten. Vielen Dank, liebe Verena!

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05.01.2017

Gegen Spätnachmittag Ortszeit San Francisco kamen wir am Flughafen an. Dort bestellte Verena uns via Uber einen Fahrgelegenheit (öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis nutzt hier fast niemand mehr, der ein Smartphone besitzt). Nach etwa 30 Minuten Fahrt und den ersten Eindrücken der Stadt bei Dunkelheit kamen wir bei Ihr zu Hause an. Um den Kühlschrank mit Nahrungsmitteln zu füllen gingen wir ein paar Blocks weiter zu Gus’s Community Market, einem sehr schicken Supermarkt, der alleine wegen seiner Aufmachung und dem vielseitigen Sortiment schon einen Besuch wert ist. Nach einem leckeren Abendessen und einer Flasche Wein fielen wir dann müde in unsere Betten.

06.01.2017

Am Morgen entschieden Magda und ich, dass wir das schöne Wetter ausnutzen und direkt einen Ausflug zur Golden Gate Bridge machen – wer weiss wie lange es schön bleiben würde. Und das war eine gute Entscheidung, wie sich die kommenden Tage herausstellen sollte.

Nach einem leckeren Kaffee bei Four Barrel Coffee in der Valencia Street kamen wir an Venga Empanadas vorbei, einem kleinen mexikanischen Laden, wo wir uns sehr leckere Empanadas zum Frühstück holten. Weiter ging es über den Mission District zur Lombard Street, eine der wohl bekanntesten Straßen in SF. Zu Fuß erreichten wir von dort aus den Fisherman’s Wharf. Dort hat man von den Piers aus einen schönen Blick sowohl über die Stadt, als auch auf Alcatraz und die am Horizont liegende Golden Gate Bridge. Wegen der großen Entfernungen sind wir anschliessend mit dem Bus zur Golden Gate Bridge gefahren, die erstaunlicherweise nicht in Nebel gehüllt war. Abends führte uns Verena dann noch ins Papito Hayes, einem sehr angesagten mexikanischen Restaurant, wo wir uns die Bäuche mit Tacos und Quesadillas füllten.

07.01.2017

Mit der U-Bahn ging es zum Ferry Building am Fisherman’s Wharf. Dort schauten wir uns den Markt an und tranken zum Wach werden erstmal einen Kaffee im Blue Bottle Coffee. Nach einer halbstündigen Wanderung gelangten wir zum Coit Tower, von dem man einen herrlichen Ausblick in alle Richtungen über die Stadt hat. Über Little Italy ging es dann Richtung Chinatown, wo wir uns am Abend jeweils eine chinesische Nudel-/Wantansuppe bei Hon’s Wun Tun House einverleibten.

Am Union Square beschlossen wir die Aussicht aus dem Glasaufzug des West Inn Hotels zu geniessen. Leider war es da schon dunkel draussen und wir kamen „nur“ bis zum 26. Stockwerk – ohne Zimmerkarte kommt man eben nur so weit wie die anderen Gäste fahren. Aber für einen kurzen Moment bekamen wir von oben einen eindrucksvollen Blick auf die Innenstadt hinunter.

Abends schauten wir uns noch The Passengers im AMC Kino an. Während des Films konnte ich durch ein kurzes Nickerchen meine Batterien wieder aufladen – der Jetlag hinterliess dann doch seine Spuren. Wieder fit und ausgeruht ging es dann noch auf einen Absacker in The Social Study Bar.

08.01.2017

Zum späten Frühstück gab es Brunch im Hog & Rocks wo wir ausnahmsweise nicht in einer Schlange anstehen mussten, wie das laut Verena sonst der Fall ist. Da das Wetter mittlerweile so stürmisch war, dass wir am Morgen Stromausfall hatten, von dem knapp 4.000 Haushalte betroffen waren, beschlossen wir, den Tag im Trockenen zu verbringen und uns kulturell im Museum of Modern Art weiter zu bilden. Den Ausflug beendeten wir am Union Square mit einem Einkauf in der Cheese Cake Factory und einem kurzen Besuch im naheliegenden Apple Store – der schon wegen seiner Architektur sehenswert ist.

09.01.2017

San Francisco - Pier 39
Pier 39

Der Plan für diesen Tag war, mit der Cable Car Bahn von der Innenstadt zum Fisherman’s Wharf zu fahren. Dort angekommen besuchten wir Pier 39, an dem eine der Hauptattraktionen die zahlreichen Seelöwen sind. Das Wetter wurde mal wieder regnerisch und stürmisch. So beschlossen wir zu den Painted Ladies zu fahren, die aber wegen einer Großbaustelle am Alamo Park ihre Schönheit leider nicht richtig entfalten konnten. Da blieb nur, dem Regen zu entfliehen und um die Ecke in The Mill einen Kaffee zu trinken und anschliessend in Verenas Wohnung Schutz vor fast waagrecht fliegenden Wassertropfen zu suchen.

10.01.2017

Der letzte Tag vor der Abreise war wettermäßig leider keine Verbesserung. Es stürmte und wir beschlossen erstmal zu hause zu bleiben. Wir packten für unsere Weiterreise nach Maui/Hawaii und schrieben das Erlebte auf.

Fazit

San Francisco ist eine überwältigende Stadt. Die vielen unterschiedlichen Nationalitäten, die hier zusammen treffen, die vielen kulturellen Angebote und kulinarische Köstlichkeiten – all das hat bei mir richtig Eindruck hinterlassen, auch wenn wir in dem kurzen Zeitraum nur einen Bruchteil davon wahrnehmen konnten.

Uns wurde von Einheimischen gesagt, dass man am besten im April/Juni nach San Francisco kommt. Dann ist es trocken und nicht zu heiss. Wir werden bestimmt wieder herkommen – wenn auch nicht auf dieser Reise.

Übersichtskarte mit allen Stationen

Geschrieben von:

Software Entwickler, selbst ernannter Director of Photography (Foto, Film, Time-Lapse). Kocht leidenschaftlich gerne, liebt gutes Essen und Magda.

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