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Wie Sie sehen – sehen Sie nichts….

… na gut, NICHTS wäre etwas übertrieben auf unserer Fahrt entlang der Westküste! Jedoch hat dieser Teil der Südinsel seinem Ruf bei unserem Besuch alle Ehre gemacht. Wir wurden von vielen Reisenden und Kiwis gewarnt, dass es an der Westküste IMMER regnet. Oder neblig ist. Oder kalt. Oder alles zusammen. Wir hatten das Glück alle drei Wetterlagen auf einmal erleben zu dürfen. YAY!

Deshalb machten wir auf der Strecke von Lake Wanaka bis zum Fox Glacier vorbei am Franz-Josef Glacier und den Pancake Rocks weniger Pausen (es war meistens einfach zu ungemütlich!) und fuhren die 458 km Küstenstraße bis Greymouth an zwei Tagen.

Auch wenn uns das Wetter ein bisschen die Laune verdorben hatte und die ziemlich lästigen Sandfliegen hier noch bissiger waren als in Fjordland, hatten wir immerhin wenig andere Turis auf dem Weg zu den Fantail Falls und den Thunder Creeek Falls. Diese Wasserfälle sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen!

Fox Glacier

Den Abend verbrachten wir im Ort „Fox Glacier“ der aus nicht viel mehr als einer Tankstelle, einem Pub und 3 Campingplätzen besteht. Dafür haben wir wieder einmal sehr nette Camping-Nachbarn kennengelernt und bei am Ende doch recht viel Wein das miese Wetter „schön getrunken“. Darf auch mal sein 😉

Mit etwas dickem Schädel und nach einem kurzen, steilen Aufstieg, durften wir den Fox Glacier am kommenden Morgen etwas näher bestaunen. Auch wenn wir nicht mit einem Heli auf das Eis direkt gestiegen sind (diese Touren sind sehr teuer und die Wetterlage ließ keinerlei Flüge zu), hat uns der Anblick des meterdicken Eises und vor allem der riesigen Muränen enorm beeindruckt. Leider wurde uns aber auch wieder einmal die krasse Eisschmelze vor Augen geführt. Der Gletscher ist in den vergangenen 50 Jahren massiv zurückgegangen!

Pancake Rocks

Diese Felsen an der Westküste sind aufgrund ihrer seltsamen Form (sie erinnern an Pfannkuchenstapel) zu einer Attraktion „gemacht worden“. Es ist bis heute nicht geklärt, wieso der Kalkstein sich hier in dieser Form abgelagert hatte. Da sie aber sehr praktisch an der Küstenstraße liegen und man sowieso an ihnen vorbeifährt, hält praktisch jeder hier an. Man kann die Felsformationen entlang eines kurzen Rundweges näher betrachten und wenn man Glück hat sieht man dabei auch einige Wildtiere im Wasser. Wir hatten Glück und konnten eine große Schule der seltenen Hektor Delfine beobachten. Hektor Delfine sind die kleinsten Delfine der Welt und es gibt von ihnen nur noch knapp 4000 Stück. Sie sind ziemlich neugierig und verspielt und kommen häufiger auch näher an Menschen heran. Für ein passables Foto wollten sie aber dann doch nicht posieren, deshalb gibt’s nur Fotos von den Felsen 😉 .

Geschrieben von:

Unheilbar vom Reisevirus befallen. Seit 2006 habe ich sehr viel meiner freien Zeit während des Studiums damit verbracht, die Welt zu bereisen. Nach über 5 Jahren arbeiten in der digitalen Branche, geht's endlich wieder los in ein neues Reiseabenteuer und eine Auszeit vom Job.

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